Erstes Fazit zum Bauen mit Viebrockhaus
Jetzt, 10 Tage nach dem Einzug, wollen wir ein erstes Fazit ziehen. Wie ist die Planung und die Bauphase mit Viebrockhaus für uns verlaufen? Was war gut, was war nicht so gut? Haben wir etwas bereut? In einigen Monaten werden wir dann noch einmal mit etwas Abstand und der ersten Zeit im Haus ein zweites Fazit ziehen.
Eins noch vorweg: Wir werden nicht von Viebrockhaus bezahlt oder haben sonst eine Verbindung zu der Firma. Bereits während der Bauphase haben wir das ein oder andere Mal gehört, dass unser Bautagebuch wie Werbung klingt, weil alles so positiv ist. Das mag sein. Aber es war halt einfach so. Wäre es anders gewesen, dann hätten wir das auch geschrieben.
Planung / Vorbereitung
Von erstem Termin bei Viebrockhaus bis zur Bemusterung vergingen bei uns ca. 10 Monate. In dieser Zeit war unser Verkaufsberater für uns zuständig. Ein Verkäufer natürlich, dessen Aufgabe es ist, uns etwas zu verkaufen und uns gut bei Laune zu halten. Das hat er sehr gut gemacht. Wir haben uns nie bedrängt gefühlt, dass wir etwas machen sollen, was wir nicht wollen. Dafür wurde sich um alle unsere Wünsche und Fragen sehr schnell und fast immer zufriedenstellend gekümmert. Als unser Bauleiter übernahm, sollten wir unserem Verkaufsberater eine Note geben. Wir haben ihm eine eins gegeben, und das sehen wir bis heute nicht anders.
Baunebenkosten
Gleich zu Beginn unseres ersten Termins bei Viebrockhaus wurden die Baunebenkosten angesprochen. Unserem Verkaufsberater war wichtig, dass uns bewußt ist, wie hoch diese ausfallen (können). Sehr löblich, wie wir fanden und auch immer noch finden. Und natürlich können das nur Tipps und Schätzungen sein, das unterscheidet sich ja je nach Haus, Baugebiet und Bauherrenwünschen. Wir haben uns auch nicht nur auf die Budgetvorschläge von Viebrockhaus verlassen, sondern haben unsere Planung um weitere Punkte ergänzt und einige Zahlen etwas angepasst. Größtenteils waren die genannten Zahlen in unserem Fall aber wirklich gut. Z.B. Hausanschlüsse, Behördenkosten, Baustrom und -wasser, Carport und Küche kamen sehr gut hin. GSA ist bei uns deutlich niedriger ausgefallen, dafür haben wr für die Bemusterung (vor allem bei Elektro) mehr benötigt. Was leider überhaupt nicht hinkam und viel zu niedrig angesetzt ist sind die Kosten für die Außenanlagen. Hier hat uns Viebrockhaus für Pflasterung, Planzen/Rasen/Terrasse sowie Zaun und Beleuchtung einen Betrag von 20.000 Euro vorgeschlagen. Das schafft man vielleicht, wenn man alles selber macht. Mit Gartenbauer benötigt man deutlich mehr, wir sind ohne Pflanzen, Zaun und Beleuchtung schon beim 2,5-fachen.
Bauleiter
Im Vorwege haben wir vieles über Bauleiter gehört. Oft schlecht zu erreichen, überarbeitet, selten auf der Baustelle. Diese Punkte trafen bei uns nicht zu. Wenn wir ihn angerufen haben war er zwar selten direkt zu erreichen. Aber wir haben immer kurze Zeit später einen Rückruf erhalten. Unsere Mails wurden zeitnah beantwortet und wenn wir mal einen Baumangel gefunden haben, dann hat er sich sofort darum gekümmert. Während der Bauphase war er mindestens einmal pro Woche vor Ort, da hätten wir ihn auch persönlich treffen können. Die Vor-Ort-Termine haben wir mit dem Bauzeitenplan bekommen. Bei der Vor- und Endabnahme war er fast pingeliger als wir und uns Punkte gezeigt, die uns gar nicht aufgefallen wären. Insgesamt haben wir uns rundum gut betreut gefühlt.
Bauzeit / Termine
Kurz vor Baubeginn kam eine sogenannte Baubeginnmitteilung von Viebrockhaus, in der nicht nur der Baubeginn, sondern auch die Fertigstellung genannt wurde. Für die Kalenderwoche 43 war die Endabnahme geplant. Und in Kalenderwoche 43 hat sie auch stattgefunden.
Zum Richtfest haben wir dann den Bauzeitenplan bekommen, in dem für jede Kalenderwoche die Gewerke aufgeführt waren, die arbeiten sollen. Und bis zu welchem Termin ihre Arbeit jeweils abgeschlossen sein muss. Bis auf ein paar wenige Abweichungen zwischendurch wurde der Bauzeitenplan eingehalten. Die Endabnahme war bereits Mitte April für den 24. Oktober geplant. Und sie hat auch am 24. Oktober stattgefunden.
Baumängel
Wo Menschen arbeiten, da passieren natürlich auch Fehler. Das ist ganz natürlich und darauf waren wir eingestellt. Nicht umsonst haben wir einen Baugutachter für viel Geld beauftragt, den Bau zu begleiten und zu prüfen. Allerdings haben wir das nach drei Vor-Ort-Terminen beendet, weil es einfach nichts gebracht hat. Er hat schlicht nichts gefunden, was wir nicht selber oder unser Bauleiter gesehen hätte. Aber genau so soll es ja auch sein und wir würden es immer wieder so machen. Sicher ist sicher.
Alle Mängel, die zwischendurch aufgetreten sind, wurden anstandslos behoben. Bei der Vorabnahme waren noch einige Punkte auf der Todo-Liste, bis zur Endabnahme ist aber nur ein Mangel geblieben, der in ein paar Wochen behoben wird. Das Küchenfenster passt nicht und muss ausgetauscht werden.
Seit dem Einzug haben wir aber zumindest einen weiteren Mangel gefunden, den wir noch behoben haben wollen. Das Waschbecken im Badezimmer hängt schief. Unser Bauleiter hat bei der Endabnahme gesagt, dass wir eine Liste erstellen sollen und ihn nach ein paar Wochen kontaktieren sollen. Dann gehen wir die Liste durch und er kümmert sich drum. Mal schauen ob wir noch mehr entdecken.
Das Haus
Mit dem Haus sind wir natürlich glücklich, das wurde schließlich nach unseren Wünschen gebaut. Wir haben auch noch keine größeren Punkte entdeckt, die wir hätten anders machen sollen. Aber so richtig können wir das Haus und das darin Wohnen natürlich noch nicht bewerten. Das werden wir in ein paar Monaten in einem zweiten Fazit nachholen. Bisher können wir jedenfalls sagen, dass wir mit der Optik, der Größe, den Räumen und der bemusterten Ausstattung sehr zufrieden sind. Wir haben das ganz gut geplant finden wir. 🙂
Fazit
Würden wir wieder mit Viebrockhaus bauen? Stand heute ein deutliches Ja! Es hatte seinen Grund, warum wir unbedingt mit Viebrockhaus bauen wollten, dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die aufgetretenen Probleme waren eher Problemchen und wurden schnell behoben, der Kontakt und die ganze Kommunikation in allen Bereichen lief wirklich sehr gut. Aber auch diesen Punkt werden wir in ein paar Monaten noch einmal in einem zweiten Fazit genauer betrachten und schauen, ob wir dann noch der gleichen Meinung sind.