Im Rahmen der Erstellung der Bauvoranfrage hat Viebrockhaus vom Vermessungsbüro die genauen Vermessungsdaten für unser Grundstück erhalten und einen Lageplan erstellt. Dadurch waren wir leider gezwungen, das Haus noch einmal etwas umzuplanen. Wir hatten ursprünglich so geplant, dass das Carport auf der Südseite des Hauses steht, entsprechend war auch die Seitentür auf der Südseite geplant. Allerdings müssen wir an der Stelle der gedachten Auffahrt einen Baum pflanzen und die Auffahrt wird auf der Nordseite liegen. Dann macht die Seitentür an der Südseite natürlich so gar keinen Sinn.
Also muss der Waschraum (bzw. HTR im Falle, dass wir ohne Keller bauen), auf die andere Seite des Hauses. Eine komplette Spiegelung des Hauses wollten wir nicht, weshalb wir die Idee hatten, den Raum mit dem Arbeitszimmer zu tauschen. Die Grundfläche beider Räume ist fast identisch.
Am 1. März 2023 hat der symbolische Spatenstich für die Erschließung des Neubaugebietes stattgefunden, in dem sich auch unser reserviertes Grundstück befindet. Es geht also endlich los, nachdem das Gebiet bei unserem ersten Besuch noch eine verwaiste Wiese war.
Das mag jetzt ein wenig verrückt klingen, aber wir haben unser Haus schon fertig gebaut. Mit Lego! Ron als großer Legofan wollte es sich nicht nehmen lassen, das zukünftige Heim nachzubauen. Und das ist dann auch schon in der Planungsphase geschehen, um ein besseres Gefühl für die Dimensionen usw. zu bekommen. Und das hat auch wirklich geholfen, wir haben aufgrund des Lego-Hauses noch zwei kleinere Änderungen am Grundriss vorgenommen.
Dafür war es natürlich nötig, das ganze halbwegs maßstabsgetreu zu bauen. Bei unserem Haus entspricht ein echter Meter vier Noppen in der Legowelt. Ganz genau ist es deshalb nicht geworden (+/-20cm), aber schon recht realistisch. Einige Einschränkungen vor allem beim Dach und den Fenstern waren nötig, aber uns ging es vor allem um die Grundrisse, und die passen recht gut. Aber schaut selbst:
Ein etwas ernüchterndes Thema ist der Terminplan. Als wir das Grundstück gefunden haben und es hieß, dass die Erschließung bis Ende Oktober abgeschlossen ist und die Bebauung im November 2023 beginnen kann, dachten wir, dass wir vielleicht im März 2024 schon einziehen können. Aber Pustekuchen!
Das Problem ist der Bauantrag. Der kann nämlich erst gestellt werden, wenn die Ergebnisse der Bodenproben da sind und die genauen Höhenwerte anhand der gebauten (Bau-)Straße ermittelt wurden. Und wenn die Erschließung tatsächlich erst Ende Oktober abgeschlossen ist, dann können auch erst dann die Bodenuntersuchungen realistisch starten. Das heißt, dass der Bauantrag erst irgendwann im November gestellt werden kann. Und wenn das dann durchschnittlich drei Monate dauert, dann sind wir schon im Februar 2024. Weshalb Viebrockhaus den Baubeginn jetzt erstmal vorsichtig für die KW 13 terminiert hat. Mit der Zusage, dass versucht wird das vorzuziehen, sollte doch alles etwas schneller gehen.
Gestern waren wir zum zweiten Termin bei Viebrockhaus in Bad Fallingbostel, um den Werkvertrag abzuschließen. Seit dem ersten Termin sind ca. drei Wochen vergangen, und in der Zwischenzeit ist einiges passiert. Wir hatten unter anderem noch zwei Video-Calls und mehrere Telefonate mit unserem Ansprechpartner von Viebrockhaus, um diverse Änderungswünsche und Organisatorisches zu besprechen. Ergebnis ist, dass wir statt dem Maxime 420 das Maxime 620 bauen werden. Das hat ca. 10 Quadratmeter mehr Wohnraum und passt besser für unsere Bedürfnisse. Und wir haben vor ein paar Tagen die Zeichnungen von unserem Haus mit unseren Änderungen gemailt bekommen.
Vor dem Termin sind wir noch einmal mit einem Maßband bewaffnet durch die Musterhäuser gegangen und haben eine kleine Vorabbemusterung gemacht, damit wir ideal vorbereitet sind. Im Termin selber haben wir dann noch ein paar Kleinigkeiten besprochen, die in den Zeichnungen noch nicht passten. Das wurde alles aufgenommen und wird noch eingearbeitet. Nachdem das Angebot und unsere letzten Fragen besprochen waren, haben wir den Werkvertrag unterschrieben. Den hatten wir schon vorher zu Hause genau studiert.
Eigentlich hatten wir von Anfang an unser Haus ohne Keller geplant. Bis wir vor ein paar Tagen überlegt haben, ob ein Teilkeller (Vollkeller wäre zu groß und teuer) nicht doch Sinn macht. Nicht für uns, denn das Haus haben wir für uns bereits groß genug geplant und außerdem sammelt sich im Keller eh nur alles an, was man nicht mehr braucht. Der Gedanke ist, den Keller für unseren Online-Shop, den wir nebenbei betreiben, als Lager und für den Versand zu benutzen. Denn ursprünglich hatten wir geplant, dafür eine kleine Lagerfläche in der Nähe anzumieten. Aber das Lager im Keller hätte so viele Vorteile, z.B.:
Für Lieferungen und die Paketabholung wäre immer jemand da
Kurzer Weg einfach eine Etage tiefer
Wir bräuchten kein zweites Auto
Mieteinnahmen zahlen wir dann an uns selber und nicht an Dritte
Gestern hatten wir einen Video-Call mit unserem Ansprechpartner bei Viebrockhaus zur weiteren Abstimmung unserer Pläne. Thema war unter anderem, wie wir das Haus am besten auf dem Grundstück platzieren können. Denn neben dem Haus wollen wir über kurz oder lang auch noch ein Doppelcarport aufstellen. Zudem müssen wir laut Bebauungsplan zwei Stellplätze auf dem Grundstück schaffen.
Wir haben mal eine grobe Skizze angefertigt, wie wir das Grundstück bebauen wollen. Schwarz ist das Carport, grau Auffahrt, Wege und Terasse. Der Grundriss vom Haus ist nicht der endgültige, z.B. wird das Fenster bei der Küche anders sein, damit es nicht halb im Carport liegt. Das Ganze ist natürlich erstmal nur eine grobe Idee.
Heute waren wir bei unserem Bauträger, für den wir uns entschieden haben. Es soll ein Viebrockhaus werden.
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Ein wichtiger Grund ist, dass Ron die Firma schon seit Ewigkeiten kennt und im Nachbarort von Viebrocks Stammsitz aufgewachsen ist. Dadurch ist schon einmal ein Grundvertrauen gegeben. Außerdem haben wir nach dem Studium diverser Kataloge und Preislisten bei Viebrock einfach das beste Gefühl. Und ihre Häuser gefallen uns außerdem am besten.
Der heutige Termin war im Musterhauspark Fallingbostel. Nach dem Besichtigen der Musterhäuser und einem ersten Stöbern in der Bemusterungshalle hatten wir einen längeren Termin zur ersten Planung unseres Traumhauses.
Wir haben heute ein Grundstück offiziell reserviert! Aufregend, geht es jetzt wirklich los?
Aber der Reihe nach: Die Grundstückssuche hat sich wie erwartet recht schwierig gestaltet. Aber dann ging es auf einmal ganz schnell. Nachdem wir uns schon Neubaugebiete angeschaut hatten (unter anderem in Neumünster, aber damit konten wir uns gar nicht anfreunden), sind wir bei einem Neubaugebiet in Kellinghusen gelandet. Ursprünglich hatten wir gehofft, noch ein wenig näher an Hamburg bauen zu können, aber die Preise waren uns einfach zu hoch. Und von Kellinghusen kommt man sehr gut mit der Bahn nach Hamburg, vor Ort gibt es alles Nötige und heimelich haben wir uns dort auch sofort gefühlt.
Herzlich willkommen in unserem Bautagebuch! Dabei bauen wir noch gar nicht. Wollen es aber. 🙂
Kurz zu uns: Wir sind Tina und Ron, seit ca. 1,5 Jahren verheiratet, noch zu zweit und wohnen derzeit in Hamburg. Unser aktuelles Domizil ist eine Mietwohnung, und jeden Monat nervt uns die Miete, die einfach weg ist. Und genug Platz haben wir natürlich auch nicht. Das soll sich jetzt ändern!
Zur Örtlichkeit: Gerne würden wir in Hamburg bleiben, aber leider ist das für uns unerschwinglich. Ein Grundstück bekommt man zwar, aber dann ist nichts mehr da für ein Haus. Und zelten wollen wir auf Dauer nicht unbedingt. Also zieht es uns ins Umland von Hamburg. Wo genau? Lieber Richtung Norden als Süden, lieber eine kleine Stadt als ein Dorf. Und ganz wichtig ist eine gute Anbindung sowohl per Auto als auch per Bahn nach Hamburg. Die Hauptkriterien sind also Preis, Anbindung an Hamburg und Größe der Ortschaft/der Stadt. Viel mehr wissen wir noch nicht.
Den Plan, ein Haus zu bauen, haben wir schon länger. Und jetzt wollen wir es endlich angehen. Wir haben noch kein Haus ausgesucht (aber schon einen Bauträger als Favoriten), kein Grundstück in Sicht und generell haben wir eigentlich noch nichts festgelegt. Als erstes steht jetzt also die Grundstückssuche an. Wir sind gespannt, wie lange das dauern wird. Und parallel werden wir uns mal mit dem Thema Haus beschäftigen. Wie viel Platz brauchen wir, was für Räume sind nötig, was kostet das alles eigentlich?
Wir werden regelmäßig hier in unserem Bautagebuch berichten.