Photovoltaikanlage
Das Thema Photovoltaikanlage haben wir recht lange vor uns hergeschoben, da wir nicht wirklich Zeit (und Lust) hatten, uns mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schießlich bekommen wir ja eine, denn die ist im Standard bei Viebrockhaus bereits dabei, und die Ausrichtung gen Süden haben wir schon bei der Grundstückswahl berücksichtigt. Aber langsam rückt der Servicetermin näher und wir mussten uns mit dem Thema wohl oder übel beschäftigen. Geben wir uns mit der Standardanlage zufrieden oder wollen wir diese vielleicht doch erweitern?
Analyse der Standardanlage
Wir mussten uns erstmal anlesen, was man bei so einer Anlage beachten muss und welche Leistungsdaten entscheidend sind. Die Leistung der Anlage in Kilowatt-Peak (kWp), der Stromertrag der Anlage und die Speichergröße des Akkus in Kilowattstunden (kWh) usw., und wie viel Strom verbrauchen wir überhaupt? Die Photovoltaikanlage, die von Viebrockhaus im Standard mit dabei ist, hat laut Baubeschreibung eine Leistung von 5,6 kWp, der Stromspeicher eine Kapazität von 9.8 kWh. Der Akku sollte somit in etwa den Stromverbrauch eines Tages abdecken, so zumindest unsere Schätzung. Unser derzeitiger Verbrauch ist ja mit dem Verbrauch im Haus nicht wirklich vergleichbar, alleine schon wegen der Wärmepumpe.
Die Speicherleistung haben wir deshalb für ausreichend befunden. Aber die Leistung von 5,6 kWp fanden wir etwas unterdimensioniert. Unsere extra nach Süden ausgerichtete Dachseite bietet sich für Solarpanele ja geradezu an, und davon würde mit der Standardanlage noch jede Menge Fläche frei bleiben. Nur die obere Hälfte wäre von der Photovoltaikanlage belegt, und das noch nicht mal in ganzer Breite. Eine Verdoppplung der Leistung wäre platztechnisch also ohne Probleme mindestens machbar.
Erweiterung der Photovoltaikanlage
Wir haben uns deshalb von Viebrockhaus die Vergrößerungs- und Optimierungsmöglichkeiten der Photovoltaikanlage anbieten lassen. Die erste Option ist natürlich, weitere Solarpanele auf das Dach montieren zu lassen. Also genau das, was wir wollen. Jedes Modul bringt 405 Wp zusätzliche Leistung. Die Standardanlage besteht aus 15 Modulen, angeordnet in 3 Reihen mit jeweils 5 Modulen. Eine Erweiterung soll natürlich auch optisch gut aussehen. Nach Prüfung durch die Viebrockhaus-Abteilungen haben wir die Wahl, um 6, 12 oder 18 Module zu erweitern. Die 5er-Reihen würden auf 7 aufgestockt, außerdem könnten wir noch wahlweise ein oder zwei Reihen unten anfügen. Die allerdings nur mit jeweils 6 Modulen, da in der Mitte das Dachfenster ist..Am liebsten würden wir das Dach voll machen, aber eine finale Entscheidung werden wir erst beim Servicetermin treffen, wenn wir mehr zu den GSA-Kosten wissen.
Eine weitere Optimierungsoption wäre Vehicle-to-Home. Dadurch kann man den Akku eines Elektroautos in die Elektroanlage des Hauses integrieren und damit die Speicherkapazität massiv erhöhen. Diese Option werden wir aber nicht umsetzen. Das wäre zwar gut in die Zukunft gedacht, aber wir werden die nächsten Jahre noch kein Elektroauto haben, mit dem das funktioniert, außerdem ist uns das derzeit zu teuer.
Dritte Optimierungsoption ist die PV-Smart-Technik, die unsere Photovoltaikanlage in unser Smart-Home-System integriert. Dadurch ist die Wärmepumpe in der Lage, sich extrem schnell an wechselnde Ertrags- und Bedarfssituationen anzupassen. Sprich wenn viel Strom produziert wird, nimmt die Wärmepumpe auch viel Strom für z.B. das Erwärmen des Wassers in Anspruch. Diese Option werden wir eventuell später bei der Elektro-Bemusterung dazunehmen.
Sehr interessant, sind denn die Kosten für die Erweiterung marktüblich?
Eher höher, weshalb wir auch noch überlegen, was wir jetzt machen.